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BIORESSOURCEN IN DER BIO-KREISLAUFWIRTSCHAFT

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Von Dr. Maja Berden Zrimec, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Autorin

Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Englisch veröffentlicht und automatisch mit KI-Software übersetzt.

Im Streben nach Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Materialien und zur Vermeidung der Bedrohung durch die endlichen neuen Ressourcen, die unsere Erde bieten kann, werden Konzepte wie Kreislaufwirtschaft, biobasierte Ressourcen, grüne Wirtschaft, blaue (Bio-)Wirtschaft und schließlich die zirkuläre Bioökonomie als wichtige Lösung vorgeschlagen.

Die zirkuläre Bioökonomie kombiniert die Ansätze der Bioökonomie und der Kreislaufwirtschaft. Die Kreislaufwirtschaft versucht, die Nachfrage nach der Gewinnung neuer natürlicher Ressourcen zu verringern, indem sie geschlossene Kreislaufsysteme mit Wiederverwendung, gemeinsamer Nutzung, Reparatur, Wiederaufbereitung, Rückgewinnung und Recycling schafft und so die Abfallmenge auf ein Minimum reduziert. Die zirkulierenden Ressourcen können immer noch auf fossilen Rohstoffen basieren, aber ihre Nutzung ist aufgrund der vorteilhaften Technologien und zirkulären Versorgungsketten viel effizienter und längerfristig.

Die Bioökonomie hingegen stützt sich im Wesentlichen auf die Nutzung biologischer Ressourcen zur Erzeugung von Energie, Materialien und Chemikalien. Dies bedeutet, dass erneuerbare biologische Ressourcen vom Land und aus dem Meer wie Pflanzen, Wälder, Fische, Tiere und Mikroorganismen zur Erzeugung von Nahrungsmitteln, Materialien und Energie genutzt werden (EG). In dieser Hinsicht hängen beide Ansätze von der Innovation und der Entwicklung neuer Produkte und Technologien ab.

Die Europäische Kommission hat im Februar 2012 ihre erste Bioökonomie-Strategie verabschiedet. (Infografik: EC Knowledge Centre for Bioeconomy, 2019)

In der zirkulären Bioökonomie können sich die beiden Konzepte gegenseitig ergänzen, da die Ressourcen, die in die Kreislaufwirtschaft einfließen, per Definition biobasiert und nicht fossilen Ursprungs sind – sogenannte Bioressourcen. Die Kombination von Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft ist auch deshalb interessant, weil sie ein hohes Potenzial hat, zu einer nachhaltigeren Produktion und einem nachhaltigeren Verbrauch zu führen, allerdings nur, wenn mehrere andere Kriterien erfüllt sind. So basiert die Bioökonomie zwar auf Bioressourcen, ist aber nach wie vor weitgehend auf die nicht erneuerbare Energie- und Biomasseproduktion mit Hilfe von fossilen Rohstoffen wie Stickstoffdünger, organische Chemikalien und Polymere angewiesen (Tan&Lamers 2021).

Algen stellen eine äußerst interessante Möglichkeit für die zirkuläre Bioökonomie dar, da sie Biomasse aus Abfallsubstraten produzieren können. (Adobe Stock Photo)

Um nachhaltig zu werden, muss die zirkuläre Bioökonomie über den einfachen Austausch fossiler Ressourcen durch erneuerbare Bioressourcen hinausgehen. Sie erfordert kohlenstoffarme Energieträger, nachhaltige Lieferketten und innovative, bahnbrechende Umwandlungstechnologien für die nachhaltige Umwandlung erneuerbarer Bioressourcen in hochwertige biobasierte Produkte, Materialien und Kraftstoffe (Tan&Lamers 2021). In diesem Zusammenhang betrachtet die Europäische Kommission die zirkuläre Bioökonomie als einen Rahmen zur Verringerung der Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen und zur Umgestaltung der Produktion, um eine nachhaltige Produktion und Verarbeitung erneuerbarer Ressourcen vom Land, aus der Fischerei und der Aquakultur in biobasierte Produkte und Bioenergie zu ermöglichen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Aufbau tragfähiger Liefer- und Wertschöpfungsketten, die den Material- und Energiefluss von Bioressourcen zu biobasierten Produkten und Energie ermöglichen. In unseren nächsten Blogs werden wir Ihnen eine Vielzahl von biobasierten Ressourcen, ihre Aufwertung und Kreislauffähigkeit vorstellen.

Quellen:

Europäische Kommission (2015): Eine neue Bioökonomie-Strategie für ein nachhaltiges Europa.

Europäische Kommission (2020): Ein neuer Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft für ein saubereres und wettbewerbsfähigeres Europa, COM (2020) 98 final.

Guobys L. (2019): EIP-AGRI Workshop „Opportunities for farm diversification in the circular bioeconomy“.

Melnyk L. et al. (2021): Bioenergie und Bioressourcennutzung im Kontext der Kreislaufwirtschaftsförderung. Economics and Business, doi: 10.2478/eb-2021-0004

Muizniece I. (2019): Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie – Interaktionsentwicklung als Zukunft für ländliche Regionen. Case Study of Aizkraukle Region in Latvia. Environmental and Climate Technologies 23(3): 129-146, doi: 10.2478/rtuect-2019-0084

Stegman et al. (2020): The circular bioeconomy: Ihre Elemente und ihre Rolle in europäischen Bioökonomie-Clustern. Resources, Conservation & Recycling, doi: 10.1016/j.rcrx.2019.100029

Tan E.C.D., Lamers P. (2021): Circular Bioeconomy Concepts – A Perspective. Frontiers in Sustainability, doi: 10.3389/frsus.2021.701509

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