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WERTSCHÖPFUNG IN ZIRKULÄREN GESCHÄFTSMODELLEN

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Von Dr. Maja Berden Zrimec, Wissenschaftlerin und Redakteurin

Dieser Artikel wurde ursprünglich auf Englisch veröffentlicht und automatisch mit KI-Software übersetzt.

Kreislaufwirtschaft in Ihr Unternehmen zu bringen, kann verlockend sein, aber bevor man diesen Weg einschlägt, muss man wissen, wie man in einem Kreislaufgeschäftsmodell Werte schafft. Glücklicherweise bieten Geschäftsmodelle in einer Kreislaufwirtschaft eine größere Auswahl an Wertschöpfungsansätzen als in linearen Wertschöpfungsketten. Der Grund dafür ist, dass man sich nicht einfach auf den Verbrauch verlässt, sondern die Wertschöpfung auf der Grundlage der Nutzung erfolgt (1). Der Schwerpunkt verlagert sich von einem einmaligen Nutzungskreislauf auf die Rückgewinnung von Ressourcen und Mehrfachnutzungskreisläufe, um den Wert der Produkte, Materialien und Teile so lange wie möglich zu erhalten. Es werden zusätzliche Lebenszyklen geschaffen, um noch mehr Möglichkeiten der Valorisierung zu ermöglichen.

Aus der Produktperspektive stellt die Kreislaufwirtschaft (CE) eine Erweiterung der lebenszyklusorientierten Innovation dar, bei der Produkte entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Ressourcenbereitstellung bis zur Wiederverwertung konzipiert, verwaltet und bewertet werden (2). Die Kreislaufwirtschaft von Produkten umfasst die Verlangsamung, Verengung und Schließung von Kreisläufen und folgt dem 4R-Rahmen mit den wichtigsten technischen Kreisläufen Reparatur/Wartung, Wiederverwendung, Wiederaufbereitung und Recycling (2). Dies führt zu einer spezifischen Anordnung der Kreisläufe und ihrer Interaktion entlang der Wertschöpfungskette.

Um eine mehrfache Wertschöpfung zu erreichen, muss eine Reihe von Akteuren aus verschiedenen Systemstufen der Kreislaufwirtschaft kollektiv und interorganisatorisch zusammenarbeiten (3). Es müssen neue und vielfältige Wertschöpfungsnetze für Kreislaufressourcen und -teile geschaffen werden. Die Akteure der Wertschöpfungskette müssen zusammenarbeiten, um tragfähige Verbindungen zwischen ihnen zu schaffen, zum Beispiel um eine konstante Qualität und Quantität von Sekundärrohstoffen (SRM) zu liefern. Sekundärrohstoffe sind technisch gesehen die Materialien, die recycelt und dann als neue Rohstoffe wieder in die Wirtschaft eingebracht werden können (4). Sie werden in der Regel entweder aus Produktionsabfällen oder aus End-of-Life-Produkten gewonnen, die am Ende ihrer Lebensdauer Recyclinganlagen zugeführt werden (5).

Zusätzliche Wertströme können geschaffen werden, indem man den Kunden eine auf dem eigenen Produkt basierende Dienstleistung anbietet. In einer linearen Wirtschaft konzentrieren sich die Produzenten und Hersteller auf den Verkauf von Produkten und Teilen in einmaligen Transaktionen (6). Auf diese Weise werden die Verbraucher zu Eigentümern des Produkts und haben keine zusätzliche Beziehung zum Hersteller. Die Unternehmen versuchen daher, so viel wie möglich von ihrem Produkt zu verkaufen, was manchmal auf Kosten der Qualität des Produkts geht.

Kunststoffgranulat im Wiederaufbereitungsprozess. (Adobe Stock Photo)

Produkt-als-Dienstleistung

Bei zirkulären Geschäftsmodellen können die Einnahmeströme jedoch während des gesamten Lebenszyklus mehrfach erfasst werden. Die Bereitstellung von Dienstleistungen für den Kunden anstelle des bloßen Verkaufs eines Produkts ist eine der wichtigsten Strategien der Wertschöpfung in der Kreislaufwirtschaft. Der Ansatz des Product-as-a-Service (PaaS) oder des Product-Service-Systems bietet mehrere Möglichkeiten der Kombination von Produkten mit Dienstleistungen (6). Das Produkt kann nach wie vor an den Kunden verkauft werden, aber zusätzlich wird während der Nutzung des Produkts eine Dienstleistung angeboten, entweder Wartung und Reparatur oder Verbrauchsmaterial, wie z. B. Nachfüllpackungen für das Kopiergerät. Eine weitere Option ist die Änderung der Eigentumsverhältnisse: Anstatt das Produkt zu verkaufen, wird es vermietet oder geleast. Auch hier können dem Kunden zusätzlich Dienstleistungen wie Wartung, Reparatur und Bereitstellung von Verbrauchsmaterial angeboten werden. Auf diese Weise kann der Kunde das Produkt an den Verkäufer zurückgeben, der dann durch Reparatur, Recycling von Teilen oder Wiederaufbereitung einen zusätzlichen Wert schaffen kann (6).

Der PaaS-Ansatz ermöglicht es den Herstellern, nachhaltiger zu werden. Da sie immer noch Eigentümer des Produkts sind, können sie dessen Design so beeinflussen, dass es leichter wiederaufbereitet werden kann und ein zweites Leben erhält (6). Wenn der Kunde das Produkt zurückgeben möchte, kann der Hersteller es abholen und seine Teile oder Materialien für den Wiederaufbau wiederverwenden (6). Auf diese Weise wird das Produkt so lange wie möglich zu seinem höchsten Wert gehalten, was langfristig die Rentabilität erhöht. Viele Branchen haben sich diesen Ansatz bereits zu eigen gemacht: von der Unterhaltungselektronik und den Konsumgütern über Möbel und Erstausrüster bis hin zu Medizin und Mobilität (6).

Der PaaS-Ansatz ermöglicht es den Herstellern, nachhaltiger zu werden. Da sie immer noch Eigentümer des Produkts sind, können sie dessen Design so beeinflussen, dass es leichter wiederaufbereitet werden kann und ein zweites Leben erhält (6). Wenn der Kunde das Produkt zurückgeben möchte, kann der Hersteller es abholen und seine Teile oder Materialien für den Wiederaufbau wiederverwenden (6). Auf diese Weise wird das Produkt so lange wie möglich zu seinem höchsten Wert gehalten, was langfristig die Rentabilität erhöht. Viele Branchen haben sich diesen Ansatz bereits zu eigen gemacht: von der Unterhaltungselektronik und den Konsumgütern über Möbel und Erstausrüster bis hin zu Medizin und Mobilität (6).

Wertschöpfung durch Veränderung der Kreisläufe

Ein Ansatz der Kreislaufwirtschaft erhält den Wert auch durch die Verwendung möglichst kleiner industrieller Kreisläufe. Ein kürzerer Kreislauf senkt in der Regel die Arbeits- und Energiekosten, so dass mehr Wert im Endprodukt erhalten bleibt, da die Einsparungen und möglichen Vorteile umfangreicher sind als bei Waren, die in längeren Kreisläufen hergestellt werden (7). So behält ein Produkt beispielsweise durch Reparatur und Wartung mehr Wert als durch das Recycling seiner Bestandteile. Zusätzlicher Wert wird geschaffen, wenn ein Produkt wieder in den Kreislauf eintritt oder seine Nutzungsdauer verlängert wird.

Ein Kaskadenkreislauf entsteht, wenn ein Produkt oder eine Komponente in verschiedenen Produktkategorien verwendet wird. So kann beispielsweise Wolle in einem ersten Kreislauf für Kleidung, dann für die Füllung von Autositzen und schließlich für Dämmstoffe verwendet werden. Die Wertschöpfung ergibt sich aus der Differenz zwischen den Kosten (einschließlich der eingebetteten Kosten) eines neuen Materials und den Grenzkosten des Materials, das zur Wiederverwendung in einen Kreislauf zurückgeführt wird (7). In so genannten reinen Kreisläufen wird die Wertschöpfung bereits in der Entwurfsphase geplant, indem sichergestellt wird, dass das Produkt leicht demontierbar ist und aus ungiftigen Materialien besteht (7).

Wolle zur Isolierung. (Adobe Stock Photo)

Aus technischer Sicht sollten die Produkte gewartet und repariert werden, um sie so lange wie möglich im Umlauf zu halten (1). Für die Wiederverwendung und den Weitervertrieb von Waren sollte ein Gebrauchtmarkt geschaffen und optimiert werden, der auch Qualitätskontrollen und Verbrauchergarantien umfasst (1). Materialien und Teile sollten recycelt und in neuen Produktionsprozessen wiederverwendet werden. In biotischen Kreisläufen hingegen erfolgt die Wertschöpfung hauptsächlich über Kaskaden, wie in der Bioraffinerie. Das Bioraffinerie-Prinzip ermöglicht die Gewinnung mehrerer wertvoller Stoffe aus Biomasse, z. B. hochwertige Chemikalien (z. B. Pigmente, Phytopharmaka), Materialien, Energie oder Biokraftstoff. Erneuerbare Energie kann durch Biogas geliefert werden, das durch anaerobe Vergärung von organischem Material (organische Abfälle, landwirtschaftliche Reststoffe usw.) in Biogasanlagen erzeugt wird (1).

Quellen und weiterführende Literatur:

  1. CIRAIG – The Circular Economy Working Group of the International Life Cycle Chair (ILC Chair) (2015): Circular Economy: A critical literature review of concepts.
  2. Hansen EG, Revellio F (2020): Circular value creation architectures. Make, ally, buy, or laissez-faire. Journal of Industrial Ecology 24:1250-1273; DOI: 10.1111/jiec.13016
  3. Tapaninaho R, Heikkinen A (2022): Wertschöpfung in der Kreislaufwirtschaft für Nachhaltigkeit: A stakeholder relationship perspective. Business strategy and the Environment 2022:1-13; DOI: 10.1002/bse.3002
  4. EC (2015): Closing the loop — An EU action plan for the Circular Economy.
  5. JRC — Raw materials information system.
  6. Quijano C (2020): Was ist Product-as-a-Service (PaaS)?
  7. EMB (2014): Accelerating the scale-up across global supply chains. Ellen MacArthur Foundation.

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